Was beim Eröffnen eines Girokontos zu beachten ist

coins-1015125_960_720Ein Girokonto gehört heutzutage zu den Dingen, die jeder Mensch benötigt. Fast alle wesentlichen und regelmäßig anfallenden finanziellen Transaktionen – hier ist beispielsweise an Mietzahlungen und den Empfang des Gehaltes zu denken – werden über entsprechende Überweisungen abgewickelt. Obwohl ein gebührenfreies Girokonto möglichst für alle Bürger des Landes zur Verfügung stehen soll, gibt es dennoch einige Aspekte, die Kunden vor dem Gang zur Bank zu beachten haben.

Grundsätzliche Voraussetzungen

Wer eigenständig ein online Konto eröffnen möchte, muss volljährig sein. Wurde die Volljährigkeit noch nicht erreicht, muss ein Elternteil als gesetzlicher Vertreter auftreten und daher bei der Kontoeröffnung anwesend sein. Banken und Sparkassen sind ferner dazu verpflichtet, die Identität des Antragsstellers zu überprüfen, weshalb ein Ausweis vorzulegen ist. Geht es um die Kontoeröffnung eines Kunden, der kein deutscher Staatsbürger ist, verlangen Banken darüber hinaus manchmal eine Meldebescheinigung. Im Bereich der sogenannten Direkt-Banken und der Online-Konten, die heutzutage ebenfalls ein fester

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Bestandteil der Finanzlandschaft sind, erfolgt die Überprüfung der Identität über ein Postident-Verfahren. Der Antragssteller händigt der Post in diesem Fall alle benötigten Unterlagen aus. Von dort aus werden sie an das Geldinstitut weitergeleitet.

Fragen nach der Bonität

Zur üblichen Vorgehensweise der Sparkassen und Banken gehört ebenfalls, dass eine Schufa-Auskunft eingeholt wird. Die Konsequenz aus negativen Schufa-Einträgen kann dabei von Geldinstitut zu Geldinstitut unterschiedlich ausfallen. Bei kostenlosen Girokonten Vergleich wird man im Netz aber fündig. Während manche Banken Kunden in diesem Fall grundsätzlich ablehnen, ermöglichen andere Institute zumindest ein Konto, das auf Guthaben-Basis geführt werden kann. Wird ein derartiges Konto eingerichtet, steht Kontoinhabern kein Dispokredit zur Verfügung. Erwähnenswert ist an dieser Stelle zudem, dass Kunden keine genauen Fragen nach ihrem Beruf beantworten müssen. Während solche Informationen beim Beantragen eines Kredits unerlässlich sind, werden sie für eine Kontoeröffnung nicht benötigt und dienen eher den allgemeinen Geschäftsinteressen der Bank.

Abseits dieser grundsätzlichen Bedingungen richten sich spezifischere Anforderungen nach dem Geschäftsmodell des jeweiligen Geldinstituts. So wallet-367975_960_720fallen bei manchen Banken Gebühren an, wenn der monatliche Geldeingang unterhalb eines gewissen Mindestbetrags bleibt. Wieder andere Banken beschränken ihr Angebot auf Privatkunden. Bei ein paar Direktbanken findet man ein kostenloses Girokonto ohne Mindesteingang im Internet.

Kann ein Antrag abgelehnt werden?

Das Eröffnen eines Kontos ist mit weitaus weniger Hindernissen verbunden, als es beispielsweise beim Beantragen eines Kredits der Fall sein kann. Wesentliche Gründe für das Ablehnen einer Kontoeröffnung liegen somit in erster Linie in massiven Zweifeln an der Seriosität des Antragsstellers. Dies kann zutreffen, wenn falsche Angaben im Vorfeld der geplanten Kontoeröffnung gemacht werden oder wenn die Bonität des Kunden als äußerst negativ zu bewerten ist.